Ich bin jeden Tag Frau.
Antwort darauf, ob sie den Welt-Frauen-Tag besonders begangen hat.
Weißt du eigentlich, wie ich heiße?
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Weißt du eigentlich, wie ich heiße? - Und ich? - Hm... Genau. - Wir spielen für eine Nation, die unsere Namen nicht kennt. Aber dass wir 3 mal Europameisterinnen waren weißt du schon, oder? Nicht? Stimmt, es waren ja auch 8 mal. Beim ersten Titel gab's dafür ein Kaffeeservice. Seit es uns gibt, treten wir nicht nur gegen Gegner an, sondern vor allem gegen Vorurteile. „Frauen sind zum Kinder kriegen da!“, „gehören in die Waschküche!“, „wie Amateurfußball, nur in Zeitlupe.“ Aber weißt du was? Wir brauchen keine Eier. Wir, wir haben Pferdeschwänze! - Wie bitte? - Whaa... - Whaaaat? - Nice. - Hahaha. Wir sind die mit Schminke im Gesicht. Die gern Stöckelschuhe tragen. Und Overknees, oh ja. Wir tanzen gern. Und steh'n auf Typen, die wissen was sie wollen. Unsere Vorbilder, die sind wir längst selbst. Es ist okay. Du musst dir unsere Gesichter nicht merken. Nur was wir wollen: Spielen. Unser Spiel. Unser Beat. [Seit über 10 Jahren SUPERSTOLZER Partner der Frauen-Nationalmannschaft] Commerzbank, die Bank an eurer Seite.
Alle sollen am Kuchen naschen.
Alle sollen am Kuchen naschen. Also die Zeiten sind vorbei, wo ich mir gedacht habe, ich muss jetzt allen irgendwie erklären, dass Queerness geil ist, dass Geschlechterrollen divers sind, dass wir alle eigentlich divers aufgestellt sind. Da habe ich keinen Bock mehr drauf, weil ich auch der Meinung bin: Meine Aufgabe ist es nicht mehr so krass aufzuklären. Die, die's nicht schnallen, sind für mich einfach raus, so, was so User*innen angeht und Menschen, die ich nicht kenne. Sondern: Mein primäres Ziel ist es einfach, zu empowern und zu sagen: Hey Leude, wenn ihr Bock habt, am Kuchen zu naschen, dann nehmt euch 'n Stück. Weil: Wir haben diesen Kuchen alle verdient, egal ob schwarz, weiß, männlich, weiblich, inter, nonbinary, whatever. Alle sollen am Kuchen naschen.
Zart Bleiben Podcast mit Tarik Tesfu - Minute ~22:20
BrowserBallet - Die Neue Angst der Männer
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- Es gab eine Zeit, in der ich frei war. Eine Zeit, in der ich für mein Verhalten keine Konsequenzen zu befürchten hatte. Eine Zeit, in der ich einfach ich sein konnte.
- Marius ist 35. Und er ist ein Opfer der Sexismusdebatte.
- Eigentlich war alles ganz harmlos. Ich hab' nie darüber nachgedacht, was ich gesagt hab'. Dann gingen die Diskussionen in der Öffentlichkeit los: Frauen verdienen weniger. Frauen werden belästigt. Frauen werden von den patriachalischen Strukturen in unserer Gesellschaft diskriminiert. Und da ist mir klar geworden: Wir Männer sind das Problem. Und da begann meine Unsicherheit. Ich wusste einfach nicht mehr, ob ich meiner Kollegin für ihre Bluse ein Kompliment machen darf. [Du bist eine wirklich durchsetzungsfähige Frau!] Selbst kleinste Gesten im Alltag wurden zur mentalen Folter. [Tut mir leid! Es tut mir so leid!] Mittlerweile weiß ich überhaupt nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Ich wechsle sogar nachts die Straßenseite, wenn ich hinter einer Frau hergehe. Neulich dachte ich da, jemand hätte einer Frau hinterhergepfiffen. Da hab' ich die Kontrolle verloren und hab ihm sofort eine reingehauen. Und dann kam sein Hund angerannt.
- Aus Angst, Fehler zu begehen meidet Marius mittlerweile jeglichen Kontakt zu Frauen. Und damit ist er nicht alleine. Er ist eines von vielen Opfern, die die Sexismusdebatte hervorgebracht hat.