Work is not a Job.
Dass in diesem Buch viel Herzblut steckt, habe ich schon gemerkt, als ich gefragt wurde, ob ich eine signierte Ausgabe zugesendet bekommen will. Ein leidenschaftlicher, flammender, stylistisch einem Manifest gleichkommender Appell für bedeutungsgeladene und selbstbestimmte Arbeit, den zu lesen wirklich motivierend ist!
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Das Buch kann also leider auch nicht schlauer sein als ich.
Der Begriff Arbeit ist ja auch total verseucht.
Aus einem Radiointerview
Bedeutung hat grundsätzlich alles, dem wir selbst Bedeutung geben. Es liegt nicht in der Bewertung anderer, was uns selbst bedeutsam sein darf und welche Arbeit das für jeden Einzelnen sein kann.
Was Bedeutung hat, hat auch Sinn. Und wo Sinn ist, ist auch Substanz.
S. 46
Die meisten haben eine "Exit-Vorstellung", also den Wunsch, in ein anderes Leben zu wechseln, nur wenige haben eine "Commitment-Strategie", sich das jetztige besser zu gestalten. Statt vom "Ausstieg" zu träumen empfehle ich, den "Einstieg" zu wagen!
S. 52
Erfolg könnte bedeuten, positiven Einfluss auf Dinge nehmen zu können, die einem die Welt bedeuten. Erfolgreich ist, wer an Dingen arbeitet, die ihn tief bewegen.
S. 71
Ich höre immer wieder Leute sagen: "Ich könnte auch ein Café aufmachen" oder "Ich könnte auch ein Buch schreiben", "Ich könnte auch eine Firma gründen" oder "Ich könnte eine viel bessere Software entwickeln". Keine große Sache. Aber sie tun es nicht. Das ist der Unterschied. Man ist entweder "Schwätzer" oder "Macher", ängstlich oder entschlossen.
S. 74
Auch ein von Idealismus getragenes Unternehmen muss eine Steuererklärung erledigen, und auch für das fantasievollste Kunstwerk muss irgendjemand in den Laden laufen und neue Farbe besorgen.
S. 78
Money is overrated.
Geld wird überbewertet.
S. 86
If you were waiting for a sign: This is it.
Wenn du auf ein Zeichen gewartet hast: Hier ist es.
S. 118
Höher, schneller, weiter und vor allem billiger sind kapitalistische Leistungsmerkmale, die gnadenlos überstrapaziert wurden. Jedes empathische Handeln jedoch ist Arbeit, die sich von bloßer Durchschnittsleistung abhebt. Wenn man sich immer nur fragt: "Rechnet es sich für mich?", stellt man sich sicher die falsche Frage. Um wirklich bedeutende Arbeit zu leisten, muss man großzügig und mitfühlend sein. Und sich selbst in der Zuständigkeit sehen, dieses Verhalten zu kultivieren. Und zwar nicht nur als Führungskraft, sondern als Mensch. Selbstführung ist das Stichwort.
S. 128
Hör auf, um Erlaubnis zu fragen.
S. 143
Hire yourself.
Stelle dich selbst an.
S. 146
Viel zu selten machen wir uns bewusst, dass wir uns praktisch jeden Tag neu erfinden könnten.
S. 147
Wer nicht wenigstens ein bisschen an Wunder glauben kann, lebt doch in einer traurigen Welt.
S. 165
A head full of fears has no space for dreams.
In einem Kopf voller Ängste ist kein Platz für Träume.
S. 167
Create the things you wish existed.
Erschaffe die Dinge, von denen du wünschtest, dass sie existierten.
S. 170
[...] Die richtige Arbeit dagegen findet im Einklang mit den wesentlichen Dingen des Lebens statt.
S. 199
Wer Visionen hat, muss nicht zum Arzt gehen, sondern an die Arbeit! Denn: Unser bloßes Dasein an sich hat möglicherweise keinen übergeordneten Sinn, über den wir uns von Geburt an im Klaren sind. Also müssen wir selbst Sinnstifter sein. Man muss seinem Tun Sinn verleihen und das tut man, indem man eine Zukunftsvision entwickelt, für die es sich lohnt, jeden Tag an die Arbeit zu gehen.
S. 213
Do not wait for futher instructions.
Warten Sie nicht auf weitere Anweisungen.
S.232