Zähmen
Darüber spricht der kleine Prinz mit dem Fuchs. Zunächst ist der andere nur einer unter vielen, gleich und unverschieden, nichts besonderes. Dadurch dass wir Zeit miteinander verbringen, werden wir einander vertraut und besonders. Ich finde, der Text sagt viel darüber aus, wie Freundschaften entstehen. Hier nachlesen:
derkleineprinz-online.de »»
You must know where you stop and the world begins.
Du musst wissen, wo du aufhörst und die Welt anfängt.
Nicht mein Zirkus. Nicht meine Affen.
What other people think of you is none of your business.
Was andere Leute über dich denken geht dich gar nichts an.
Aus einer Leserumfrage nach dem besten Ratschlag.
waitbutwhy.com »»
Ich glaub' du träumst die Träume anderer Leute.
Bedeutung hat grundsätzlich alles, dem wir selbst Bedeutung geben. Es liegt nicht in der Bewertung anderer, was uns selbst bedeutsam sein darf und welche Arbeit das für jeden Einzelnen sein kann.
Die vierte Wand
Im Theater ist die vierte Wand die Wand zum Zuschauer: durchsichtig, nicht-existent aber doch eine Trennung. Kio Stark überträgt dieses Bild auf Begegnungen mit Fremden. Häufig sitzen wir uns gegenüber, z.B. in der Bahn, und tun doch, als sei der andere nicht da. Als Impuls für inspirierende Kontakte mit Fremden rät sie, gelegentlich diese vierte Wand durch Ansprache zu durchbrechen.
Höfliche Gleichgültigkeit
Ein treffender Begriff, wie wir uns im öffentlichen Raum im Standard-Modus begegnen: höflich zwar, aber distanziert und gleichgültig ohne uns für den Anderen wirklich zu interessieren.
It is not the same. It is never the same.
Es ist nicht das gleiche. Es ist nie das gleiche.
In ihrem großartigen TED Talk "10 ways to have a better conversation" empfiehlt Celeste Headlee niemals im Gespräch die eigene Erfahrung mit der des Gegenübers gleich zu setzen, auch wenn du scheinbar Ähnliches erlebt hast.
ted.com »»
Listening filters
Listening filters: Culture, language, values, beliefs, attitudes, expectations, intentions.
Filter beim Zuhören: Kultur, Sprache, Werte, Glaubenssätze, Einstellungen, Erwartungen, Vorhaben.
Spannend, wie viel von dir selbst hineinkommt, wenn du eigentlich dem Anderen zuhören möchtest...
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No brain, no headache.
Kein Hirn, keine Kopfschmerzen.
Und wenn sich jemand erlaubt, als Außenseiter die Herde zu verlassen, dann rufen wir sofort: „Wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder machen würde?!“. Allerdings müssen wir auch mal die Gegenfrage stellen: Wohin kommen wir denn, wenn alle nur schreien „Wo kommen wir denn da hin“ und keiner ginge um zu schauen, wohin man käme, wenn man denn mal ginge.
Sobald Menschen dir deine Träume ausreden wollen, ob nun aus fürsorglichen Gründen oder nicht, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass du dir etwas Außergewöhnliches vorgenommen hast.
(S. 151)
Warum haben wir zwei Ohren und einen Mund?
Damit wir zweimal so viel zuhören wie sprechen können. Mindestens.
TEDx Talk: The power of listening - William Ury
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Trenn dich von denen, die deine Werte nicht teilen und die dich klein halten.
Dumm sind immer die Anderen. Komisch.
„Die Musik stirbt zuletzt“ One Take Tatort
Ob Sonne, ob Regen: die Deutschen dagegen.
Du musst Spaß daran haben, Andere besser zu machen.
Was uns an Anderen stört, hat ja mit uns selber zu tun.
Bin ich denn der Taxi-Fahrer des Universums?
Zusammen entwickelt als Schild gegen „Ich bringe jeden jederzeit überall hin“.
Wir alle treiben in einem kolossalen Meer aus Überzeugungen, Ideen und Routinen umher.
S. 25
Nur gibt es da ein Problem: Viele dieser Überzeugungen und Strategien sind dysfunktional. Eigentlich sollen sie uns Orientierungshilfen geben. In Wirklichkeit aber schränken sie total ein und blockieren uns dabei, ein Leben nach unseren Fähigkeiten zu führen.
S. 38
Aus einer gewissen geistigen Trägheit heraus nehmen wir viele dieser Konstrukte der Kulturwelt als gegeben hin und halten sie für wahr. Das Problem ist nur: Die meisten haben ihr Verfallsdatum längst überschritten.
S. 40
Keine einzige Kultur oder Religion ist heutzutage dominant auf unserem Globus. Keine Glaubensgemeinschaft hat das Gros der Weltbevölkerung hinter sich. Und sei dir auch der Tatsache bewusst, dass - egal, welcher Kultur du angehörst - mehr Menschen wahrscheinlich anderen Glaubens sind als du.
S. 159
In dem Moment, wo du gefallen möchtest, hast du eigentlich schon verkackt.
Es heißt Nachfrage, weil einer nachfragt.
Don't compare. Don't compete.
Vergleiche nicht. Konkurriere nicht.
Yoga-Prinzip
Andere Menschen,
andere Probleme.
Was Andere tun
ist nicht unbedingt eine Antwort auf dich.
Mit anderen Worten: sich, wenn es um dein eigenen Frieden geht, auf andere zu verlassen, selbst auf die Menschen, die Ihnen am nächsten stehen und Ihnen am wichtigsten sind, ist wirklich keine sinnvolle Art, etwas auf die Reihe zu kriegen. Sorry.
Dass Menschen unterschiedlich leben, kann eben auch inspirieren.
Bin ich hier der Geisterfahrer?
Im Singular gibt's uns gar nicht.
Wir sind ja immer nicht bereit uns das einzugestehen, aber im Singular gibt's uns gar nicht. Was hätte ich alleine auf dieser Welt jemals lernen können? Nichts. Noch nicht mal auf 2 Beinen laufen hätte ich lernen können.
Minute ~23:45
Ich bin einer von vielen.
recht mächtiger Mann, den ich nicht namentlich nenne
Dieses Zitat hat für mich zwei Seiten.
Einerseits: das schmerzt, wenn Menschen ihre eigene Gestaltungsmacht nicht anerkennen und zu sehr auf Andere schauen.
Andererseits: es liegt auch ein Schatz darin, zu erkennen, dass wir nicht alleine sind und auch die Anderen mitgestalten.
Dance / Encrypt
Dance like no one is watching.
Encrypt like everyone is!
Tanze, als wenn keiner zuschaut.
Verschlüssle, als ob jede:r es tut!
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