Runde 4
Die Änderungsrunde Nr. 4 vom März 2017 enthält meine Lieblingsaufzeichnungen der letzten Monate. Ich habe die Webseite Zenhabits.net für mich entdeckt. Ich teile Eindrücke aus den Büchern "Work is not a Job" und "Eine kurze Geschichte der Menschheit". Außerdem gibt es noch mehr Hornbachwerbung. Ich habe neue Themen hinzugefügt: Erden, Tun, Produktivität, Die Anderen. Zum Schluss habe ich einige von Steffis Lieblingszitaten hochgeladen. Und eine Tüte Buntes. Viel Spaß damit!
Einssein / Ganzsein
Durch Meditation das Gefühl erhalten, mit sich selbst und der Welt eins und ganz zu sein.
Der Alltag hat etwas mit konkreten Hier und Jetzt zu tun. Das ist NICHT abstrakt und NICHT metaphysisch. Für Sie gilt die lebenspraktische Sichtweise.
Perfekt aussehen muss nur, wer sonst nichts kann.
Die "Alles ist möglich"-Lüge
Hierbei handelt es sich um einen Buchtitel. Das Buch habe ich zwar nicht gelesen. Ich finde die Aussage aber klasse, denn es stimmt einfach nicht, dass nichts unmöglich ist und keine Grenzen existieren. Wenn du mir nicht glaubst, versuche doch eben mal durch die nächste Mauer zu laufen... Geht einfach nicht... Punkt.
Wir sind alle nur Pixel in diesem Wimmelbild drinnen.
LDAP:53
Unwilling to perform
Vermutlich der großartigste Fehlercode, den je eine Spezifikation für ein (technisches) System benannt hat!
Werde unsterblich. Bau eine Treppe.
Und was bleibt von dir?
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Gott. Himmel. Erde. Wasser. Fertig. Und jetzt du.
Was ist denn ein Pro für das andere, außer dass wir das so kacke haben?
Es ist nicht so wie du denkst.
Most Important Tasks (MIT)
Wichtigste Aufgaben
Die Idee von Leo ist, sich jeden morgen die Most Important Tasks (MIT) herauszuschreiben und dann kein anderes Thema zu bearbeiten, bis diese Aufgaben abgeschlossen sind. Er wählt maximal drei.
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1 Kopf, 2 Hände, 1 Rechner...
Und mehr geht halt nicht.
Ich betrachte mich als deinen Mentor.
Everybody wants to save the world, but nobody wants to help mum with the dishes.
Jeder will die Welt retten, aber niemand will Mama beim Abwasch helfen.
Until my ONE Thing is done, everything else is a distraction.
Bis mein EINES Ding erledigt ist, ist alles andere eine Ablenkung.
Big picture, small focus.
Großes Bild, kleiner Fokus.
Discover your big WHY.
Entdecke dein großes WARUM.
Fear of failure. Yes, putting ourselves out there is scary, and not being good at something is frightening as hell. But how do you ever get good if you don’t try? You have to suck, daily, for a long time. Unfortunately, that’s not easy. So to get us through the suck, we have to have fun, embrace the suck, allow ourselves to play. Write a shitty first draft, work on it some more until it’s a bit better, get the help of someone who knows what they’re doing, get feedback and get better. And play around the whole time, like we did when we were kids. We didn’t stop from fingerpainting when we were kids because we might suck at it — we did it for the fun!
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The Essential
Die Essenz
Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche!
The One Goal
Das eine Ziel
Die Idee hierbei ist, immer nur ein Ziel in den Mittelpunkt zu rücken und sich voll darauf zu fokussieren.
Simple Project List
Einfache Projektliste
Die einfache Projektliste besteht aus höchstens drei Projekten. Nur diese Projekte werden verfolgt, bis sie schließlich abgeschlossen sind. Der Clou: Wenn eines der drei Projekte abgeschlossen ist, rückt nicht automatisch das nächste Projekt nach. Das kann nämlich dazu führen, dass eines der Projekte niemals fertig wird. Stattdessen werden alle Projekte auf der Liste fertiggestellt und erst dann rücken bis zu drei neue Projekte nach.
Hoch die Hände, Wochenende!
Jo Leute, kennt ihr diesen Hans Entertainment Moment, wenn's Freitag ist und ihr euer Leben einfach mal wieder genießen wollt? [...] Hoch die Hände, Wochenende!
Der Hans Entertainment Moment leutet seit dem 16.09.2016 jeden Freitag im Büro unser Wochenende ein.
See this moment as enough. A desire to buy, to experience what others are experiencing, to do more … these all stem from the idea that the present isn’t enough somehow. We aren’t satisfied with what we are, what we have, what is in front of us … we want more. But I’ve been practicing with the idea that the current moment is already enough. I’m already good enough. There doesn’t need to be more. When I have an impulse to buy or do more, I think about what’s in front of me, and I try to understand that it’s enough as it is.
Sehe diesen Moment als genug an. Ein Verlangen etwas zu kaufen, etwas zu erleben, was andere erleben, mehr zu tun... Das alles kommt von der Idee, dass die Gegenwart irgendwie nicht genug ist. Wir sind nicht zufrieden mit dem, was wir sind, was wir haben, was vor uns ist... wir wollen mehr. Aber ich habe dem die Idee entgegengestellt und damit geübt, dass der gegenwärtige Moment schon genug ist. Ich bin schon genug. Es muss nicht mehr sein. Wenn ich einen Impuls habe, einzukaufen oder mehr zu tun, denke ich darüber nach, was vor mir ist, und ich versuche zu verstehen, dass es genug ist so wie es ist.
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It is human being. Not human doing.
Funktioniert nur im Englischen...
Do nothing. Sometimes, it's good to forget about doing things, and do nothing. Don't be afraid to be lazy sometimes.
Tue nichts. Manchmal ist es gut, auf Emsigkeit zu verzichten und einfach nichts zu tun. Habe keine Angst davor, gelegentlich faul zu sein.
Läuft bei mir. Zwar rückwärts und bergab. Aber läuft!
von einer Postkarte
Essential Commitments
Essenzielle Verpflichtungen
Leo rät, sich die Verpflichtungen, die man eingeht, bewusst zu machen und öfter nein zu sagen. Das führt zu weniger Stress, mehr Zeit und wir können die wirklich wichtigen Verpflichtungen besser einhalten.
100 Blöcke am Tag
Ein interessanter Artikel, der eine besondere Sicht auf die Zeit an unseren Tagen anbietet: Er unterteilt unsere Wachzeit an jedem Tag in 100 Blöcke à 10 Minuten...
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Und irgendwann ändern sich nicht die Dinge an sich, aber die Bedeutungen, die wir ihnen geben.
Nicht mein Zirkus. Nicht meine Affen.
What other people think of you is none of your business.
Was andere Leute über dich denken geht dich gar nichts an.
Aus einer Leserumfrage nach dem besten Ratschlag.
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Whenever I'm about to do something, I think, "Would an idiot do that?" And if they would, I do not do that thing.
Jedes Mal wenn ich etwas tun will, frage ich mich "Würde ein Idiot das tun?" und wenn die Antwort ja ist, tue ich diese Sache nicht.
Aus einer Leserumfrage nach dem besten Ratschlag.
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Gestern war ich [beim] Arzt.
Wahres Zitat eines vorbeilaufenden Jugendlichen im Bochumer Westpark.
Live life as if everything matters, but know that nothing does.
Lebe das Leben, als ob alles wichtig wäre, aber wisse, dass nichts wichtig ist.
Aus einer Leserumfrage nach dem besten Ratschlag.
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Wie schläfst du so? Träumst du viel?
Die beste Werbung ist ein gutes Produkt.
In der Gruppe macht Joggen... Spaß ist jetzt so ein großes Wort... Es ist okay.
Das Buch kann also leider auch nicht schlauer sein als ich.
Generell: Alles, was Spaß macht, [ist] keine Arbeit.
Der Begriff Arbeit ist ja auch total verseucht.
Aus einem Radiointerview
Leben heißt immer unterwegs zu sein.
Das meiste im Leben widerfährt uns.
Jetzt ist es Zeit zu leben, denn wir wissen nicht, was kommen wird.
Macht brauchst du nur, wenn du etwas Böses vorhast.
Für alles andere reicht Liebe, um es zu erreichen.
Ich glaub' du träumst die Träume anderer Leute.
Nur der Mensch kann über etwas sprechen, das gar nicht existiert, und noch vor dem Frühstück sechs unmögliche Dinge glauben.
Götter, Nationen, Geld, Menschenrechte und Gesetze gibt es gar nicht - sie existieren nur in unserer kollektiven Vorstellungswelt.
Geschichte ist etwas, das eine kleine Minderheit tut, während die anderen Äcker pflügen und Wasser schleppen.
Vögel fliegen nicht, weil sie das Recht dazu haben, sondern weil sie Flügel haben.
Die erfundene Ordnung ist intersubjektiv. Selbst wenn es mir in einer übermenschlichen Anstrengung gelingen sollte, meine persönlichen Wünsche aus dem Würgegriff der erfundenen Ordnung zu befreien, bin ich damit immer noch allein.
Intersubjektivität
Ist Geld eigentlich wirklich real? Man kann das Argument aufmachen, dass es sich dabei einfach nur um wertloses Papier handelt - oder noch schlimmer: Um irgendwelche Zahlen in den Computer-Datenbanken von Banken. Das spannende ist: Geld wird erst dadurch real, dass es intersubjektiv ist: weil wir alle gemeinsam an Geld glauben. Das trifft auch auf eine ganze Reihe anderer kollektiver Phantasieprodukte zu. Als spannend an dem Intersubjektivitätskonzept empfinde ich, dass es zu der geerdeten "Wie die Dinge faktisch sind"-Sichtweise noch eine weitere legitime Existenzbegründung liefert. Manches ist einfach nicht objektiv real, sondern subjektiv oder - neu - intersubjektiv.
Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohlüberlegt leben; intensiv leben wollte ich. Das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten was nicht Leben war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, daß ich gar nicht gelebt hatte.
Bekannt aus "Der Club der Toten Dichter"
Beim nächsten Mal mache ich andere Fehler.
Learning Zone VS Performance Zone
Ich habe einen inspirierenden TED Talk darüber gesehen, wie wir uns in dem, was wir tun, verbessern können. Der Talk unterscheidet zwischen der "Learning Zone" und der "Performance Zone". Es wird empfohlen, ständig zwischen beiden Zonen hin und her zu wechseln. Der Grund für Stagnation sei aber, dass viele Wissensarbeiter immer nur "performen" statt zwischendurch bewusst zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Unbedingt sehenswert!
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[...] This is the practice. Do it with a smile, and with love, with fresh eyes and gratitude for the only universe we’ll ever get — the actual one in front of us.
[...] Darum geht es. Tu es mit einem Lächeln und mit Liebe, mit frischen Augen und Dankbarkeit für das einzige Universum, das wir jemals kriegen werden — das tatsächliche eine direkt vor uns.
Bedeutung hat grundsätzlich alles, dem wir selbst Bedeutung geben. Es liegt nicht in der Bewertung anderer, was uns selbst bedeutsam sein darf und welche Arbeit das für jeden Einzelnen sein kann.
Clutter
Kram, Ballast
Leo ist minimalistisch drauf und rät dazu, regelmäßig sein Leben von Kram und Ballast zu befreien, indem man sich bewusst auf das Wesentliche konzentriert.
Once it was a challenge tying your laces. Look what you can do!
Einst war es eine Herausforderung für dich, dir die Schnürsenkel zu binden. Sieh, was du tun kannst!
Was Bedeutung hat, hat auch Sinn. Und wo Sinn ist, ist auch Substanz.
S. 46
Die meisten haben eine "Exit-Vorstellung", also den Wunsch, in ein anderes Leben zu wechseln, nur wenige haben eine "Commitment-Strategie", sich das jetztige besser zu gestalten. Statt vom "Ausstieg" zu träumen empfehle ich, den "Einstieg" zu wagen!
S. 52
Erfolg könnte bedeuten, positiven Einfluss auf Dinge nehmen zu können, die einem die Welt bedeuten. Erfolgreich ist, wer an Dingen arbeitet, die ihn tief bewegen.
S. 71
Ich höre immer wieder Leute sagen: "Ich könnte auch ein Café aufmachen" oder "Ich könnte auch ein Buch schreiben", "Ich könnte auch eine Firma gründen" oder "Ich könnte eine viel bessere Software entwickeln". Keine große Sache. Aber sie tun es nicht. Das ist der Unterschied. Man ist entweder "Schwätzer" oder "Macher", ängstlich oder entschlossen.
S. 74
Auch ein von Idealismus getragenes Unternehmen muss eine Steuererklärung erledigen, und auch für das fantasievollste Kunstwerk muss irgendjemand in den Laden laufen und neue Farbe besorgen.
S. 78
Money is overrated.
Geld wird überbewertet.
S. 86
If you were waiting for a sign: This is it.
Wenn du auf ein Zeichen gewartet hast: Hier ist es.
S. 118
Höher, schneller, weiter und vor allem billiger sind kapitalistische Leistungsmerkmale, die gnadenlos überstrapaziert wurden. Jedes empathische Handeln jedoch ist Arbeit, die sich von bloßer Durchschnittsleistung abhebt. Wenn man sich immer nur fragt: "Rechnet es sich für mich?", stellt man sich sicher die falsche Frage. Um wirklich bedeutende Arbeit zu leisten, muss man großzügig und mitfühlend sein. Und sich selbst in der Zuständigkeit sehen, dieses Verhalten zu kultivieren. Und zwar nicht nur als Führungskraft, sondern als Mensch. Selbstführung ist das Stichwort.
S. 128
Hör auf, um Erlaubnis zu fragen.
S. 143
Hire yourself.
Stelle dich selbst an.
S. 146
Viel zu selten machen wir uns bewusst, dass wir uns praktisch jeden Tag neu erfinden könnten.
S. 147
Wer nicht wenigstens ein bisschen an Wunder glauben kann, lebt doch in einer traurigen Welt.
S. 165
A head full of fears has no space for dreams.
In einem Kopf voller Ängste ist kein Platz für Träume.
S. 167
Create the things you wish existed.
Erschaffe die Dinge, von denen du wünschtest, dass sie existierten.
S. 170
[...] Die richtige Arbeit dagegen findet im Einklang mit den wesentlichen Dingen des Lebens statt.
S. 199
Wer Visionen hat, muss nicht zum Arzt gehen, sondern an die Arbeit! Denn: Unser bloßes Dasein an sich hat möglicherweise keinen übergeordneten Sinn, über den wir uns von Geburt an im Klaren sind. Also müssen wir selbst Sinnstifter sein. Man muss seinem Tun Sinn verleihen und das tut man, indem man eine Zukunftsvision entwickelt, für die es sich lohnt, jeden Tag an die Arbeit zu gehen.
S. 213
Do not wait for futher instructions.
Warten Sie nicht auf weitere Anweisungen.
S.232
Substanzgespräche
Einer meiner wichtigsten Vorsätze für 2017: Mehr Substanzgespräche führen! Für mich sind das Gespräche, bei denen die Gesprächspartner wirklich involviert sind und die an die Substanz der Dinge gehen. Sozusagen das Gegenteil von belanglosem Blabla.
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist das Lächeln.
Entspannen sollte man sich immer dann, wenn man keine Zeit dafür hat.
Es erscheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.
If your dreams don't scare you, they're not big enough.
Wenn deine Träume dich nicht verängstigen, sind sie nicht groß genug.
Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird.
Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit, die sich täglich bietet.
Ove arbeitete fünf Jahre lang bei der Eisenbahn. Dann geschah es eines Morgens, dass er in einen Zug stieg und sie zum ersten Mal sah. Das war das erste Mal, dass er wieder lachen konnte, seit der Vater gestorben war. Und dann war sein Leben nicht mehr dasselbe. Denn die Leute sagten, dass Ove die Welt immer nur schwarz oder weiß sehe. Und sie war Farbe. All seine Farbe.
Aus dem Buch Fredrik Backman: Ein Mann namens Ove
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
What if I fall?
Oh, my darling, what if you fly?
Was ist, wenn ich falle?
Oh, mein Liebling, was ist, wenn du fliegst?